Spanien Kraniche, Geier & Co. in der Extremadura

Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und vormittags Flug nach Madrid. Ihre Studiosus-Reiseleiterin begrüßt Sie um 16.45 Uhr am Flughafen zur gemeinsamen Fahrt nach Cáceres in der Extremadura. Gemeinsam feiern wir in einem Restaurant den kulinarischen Auftakt unserer Reise. Vier Übernachtungen.

Zwischen den Granitfelsen, den Weiden, Teichen und Wasserläufen im Naturpark von Los Barruecos fühlen sich Vögel der Steppe genauso wohl wie Greif- und Wasservögel. Szenenwechsel: In Trujillo bewundern wir die prächtigen Paläste der Konquistadoren, die sie sich nach ihrer Rückkehr aus Amerika hier errichtet haben. In der reizvollen Landschaft der Llanos de Cáceres können wir mit etwas Glück die scheuen Großtrappen sichten.

In der mittelalterlichen Stadt Cáceres (UNESCO-Welterbe) richten wir unseren Blick nach oben: Unübersehbar sind auch hier die zahlreichen Nester der Störche. Dann geht es hinaus in den Südosten der Extremadura, wo die Kraniche beste Voraussetzungen zum Überwintern finden: Mehr als 30.000 von ihnen können hier jährlich gezählt werden. In den Reisfeldern des Guadiana und den weiten Stein- und Korkeichenhainen spähen wir nach den eleganten Vögeln und sehen abends ihrem Zug zu den Schlafplätzen zu.

Wir erkunden den Nationalpark von Monfragüe, in dem Mönchs- und Gänsegeier, Kaiser- und Steinadler sowie viele andere Greifvögel ihr Zuhause haben. Während kurzer Exkursionen halten wir nach ihnen Ausschau. Der Ornithologe Álvaro teilt mit uns sein Vogelwissen und lässt uns durch sein Teleskop blicken. Auf einen kleinen Stadtbummel schauen wir im verschlafenen Städtchen Plasencia vorbei, dessen obere Etagen den Störchen zu gehören scheinen.

Auf unserem Weg Richtung Andalusien machen wir Halt in Mérida, das uns mit seinen Aquädukten, Tempeln und dem imposanten Theater in die Römerzeit entführt. An der Atlantikküste, unweit der Stelle, von der aus Kolumbus einst nach Westen aufgebrochen ist, beziehen wir Quartier im Parador von Mazagón. Zwei Übernachtungen.

Wir starten mit einem ersten Spaziergang an der Cuesta de Maneli zu den versteinerten Dünen. Von El Rocío aus erkunden wir den Nationalpark Coto de Donana (UNESCO-Welterbe) auf einer Jeeptour. Die verschiedenen Lebensräume im Mündungsgebiet des Guadalquivirs bevölkern Flamingos, Purpurhühner, Löffler, Sichler, Reiher & Co.! Dabei sehen wir, wie eines der wichtigste Feuchtgebiete Europas auszutrocknen droht. Bei unserem Imbiss unterwegs gibt es viel zu diskutieren. Am Abend feiern wir gemeinsam Abschied im Parador.

Vormittags zum Flughafen von Sevilla und Rückflug nach Hause.