Cinqueterre auf und ab im Farbenmeer

Von Genua kommen Sie individuell, z.B. mit dem Flughafenbus und dem Zug (ca. 20 €), nach Levanto. Praktisch: Vom Bahnhof sind es nur wenige Gehminuten zum Hotel. Das • Hotel Nazionale liegt inmitten des kleinen Ortes, nur wenige Schritte vom Sandstrand entfernt. Seit inzwischen drei Generationen führen die Damen der Familie Cinollo das Haus und verleihen den 32 Zimmern mit Klimaanlage eine helle und behagliche Atmosphäre. Auch im kleinen Garten oder auf der Dachterrasse fühlt man sich wie zu Hause. Ihre Studiosus-Reiseleiterin begrüßt Sie im Hotel und gibt Ihnen Tipps für ein erstes ligurisches Abendessen. Sieben Übernachtungen in Levanto.

Wir erkunden den hübschen Ort Levanto, dann geht es per Zug nach Sestri Levante und direttamente zu einer Ölmühle. Ganz stolz ist man hier auf das Öl aus der berühmten Taggiasca-Olive; es zählt zu den besten des Landes, wovon wir uns natürlich gleich bei einer Probe überzeugen! Später schlängeln wir uns durch das Gewirr der Altstadtgassen. Danach entscheiden Sie: Passeggiata auf der Meerespromenade, ein Besuch in der wunderschönen Pasticceria Rossignotto, ein Strandnachmittag in Levanto? Ihre Reiseleiterin freut sich auch über Mitwanderer zur Punta Manara (2 Std., mittel bis anspruchsvoll, Trittsicherheit erforderlich). Alle gemeinsam testen wir beim Abendessen in einem Ristorante in Levanto, wie Ligurien schmeckt.

Heute: Tour durch drei Dörfer der Cinqueterre. Der Zug bringt uns nach Monterosso. Dort bummeln wir durch den Ort. Wenn das Wetter passt, geht es danach aufs Boot und an der herrlichen Küste entlang nach Manarola. Eine weitere Bootsfahrt bringt uns nach Vernazza. Wer wandern möchte, nimmt statt des Bootes den Küstenpfad mit wunderbaren Aussichten (3 Std., mittel bis anspruchsvoll, einige Steigungen) direkt von Monterosso nach Vernazza. Dort erklärt uns Cheo auf seinem Weingut, warum die Weinterrassen rundherum zum UNESCO-Welterbe gehören. Wir probieren natürlich auch ein paar gute Tropfen und genießen einen kleinen Imbiss.

Wir fahren mit dem Bus nach Genua, La Superba - die Stolze, wie die Stadt genannt wird. Schon die Straße dorthin ist imposant und aussichtsreich. Ihre Reiseleiterin hat eine schöne Tour vorbereitet: zu Fuß durch das Geflecht der Altstadtgassen, die teilweise fast zu eng für einen Cinquecento sind, an den reich ausgestatteten Palazzi dei Rolli vorbei, hinunter zur weitläufigen Hafenpromenade. Mittags probieren wir in einer Trattoria gemeinsam die lokalen Highlights: Focaccia und Pesto genovese. Wer will, bleibt bis zum Abend, lässt sich einfach treiben, macht vielleicht eine Hafenrundfahrt, besucht das berühmte Aquarium, später noch eines der vielen Ristoranti und nimmt dann den Zug zurück.

Der programmfreie Tag der Reise lässt Ihnen die Wahl: Baden oder Laufen. Die Strände in Levanto sind so sauber, dass sie jährlich mit der Blauen Flagge für besondere Wasser- und Strandqualität ausgezeichnet werden. Noch ein erfrischendes Glas Vermentino, und der Urlaubstag ist perfekt. Für die Aktiven gibt es z.B. diese Touridee: von Levanto aus auf einem Küstenpfad über die wuchtige Felsspitze der Punta Mesco nach Monterosso (ca. 3,5 Std., mittel) wandern. Oder mit dem Rad auf einer früheren Bahnstrecke die Küste entlang radeln?

Weitere schöne Orte in Sicht – erst mit der Bahn, und dann per Bus oder Boot, je nach Wetter. Wir starten nach Camogli und schauen uns in dem hübschen Ort um. San Fruttuoso heißt das nächste Traumziel. Toll gelegen hier: die Benediktinerabtei, die nur vom Meer aus (wetterabhängig) oder über steile Pfade zu erreichen ist. Wir statten ihr einen Besuch ab und haben uns dann einen Imbiss mit Mozzarella, Tomaten und Meeresblick verdient! Danach laufen wir in Portofino ein, wo sich das Jetset-Leben luxuriös präsentiert, eine schicke Yacht neben der anderen im Wasser glänzt und die Straßen ein einziger Laufsteg sind. Vielleicht lassen Sie sich noch irgendwo auf einen Sprizz, das Getränk des italienischen Nordens, nieder! Schicke Ausblicke auf die Riviera serviert uns zum Abschluss das Castello.

Wir nutzen mal wieder den praktischen Zug und rattern nach La Spezia. Von dort legt unser Traghetto, die Fähre, nach Portovenere ab. Die gotische Kirche San Pietro zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten, ein paar breite Steinstufen und schon sind wir oben und auch gleich drin. Pestogläser, Walnusssauce, Pasta - in den vielen Geschäften des Ortes gibt es Ligurien für zu Hause! Per Schiff geht es dann die spektakuläre Steilküste entlang nach Monterosso und per Bahn zurück nach Levanto. Zum Abschied essen wir alle zusammen noch mal echt ligurisch in einer schönen Trattoria.

Es heißt Abschied nehmen. Im Laufe des Tages individuelle Heimreise.