Annemarie Schaaf – Reiseleiterin in Frankreich, Spanien und Kuba

Annemarie Schaaf

Annemarie Schaaf – Reiseleiterin in Frankreich, Spanien und Kuba
  • Annemarie, warum bist Du Reiseleiterin geworden? Es gibt wohl keinen Beruf, bei dem man so viel Positives zurückbekommt. Für mich ist es Berufung! Mir war immer klar, dass das Büro nie mein Arbeitsort wäre und dass ich den Kontakt zu Menschen möchte, etwas vermitteln, erzählen möchte. Schon während des Studiums hatte ich die Möglichkeit fremde Länder und Kulturen kennenzulernen und wollte alles über sie erfahren. Für mich gibt es nichts Schöneres, als interessierten Gästen meine Lieblingsdestinationen Kuba, Spanien, Frankreich und Italien näher zu bringen, mit seinen Menschen, seinen Besonderheiten, seiner Geschichte, seiner Kultur…
  • Woher kommt die Liebe zu deiner Destination? Nach dem Abitur war ich 1,5 Jahre in Spanien und habe so meine Liebe zur spanischsprachigen Welt entdeckt. Das Studium der Romanistik und Kunstgeschichte bildete dann die Grundlage für alles was folgte: Reisen in viele Länder Lateinamerikas, darunter auch Kuba. Kuba hat mich gleich in seinen Bann gezogen und mittlerweile bin ich eng mit dem Land verbunden. Mich fasziniert, wie die Menschen trotz der täglichen Schwierigkeiten dennoch nie den Mut verlieren und immer Positiv und voller Lebensfreude sind.
  • Warum Studiosus? Studiosus war immer mein großes Ziel! Was kulturelle, anspruchsvolle Reisen angeht mit interessanten und interessierten Gästen, ist Studiosus Marktführer. Angefangen hatte ich jedoch u.a. bei einer kleineren Agentur für Rad- und Kulturreisen. Eine liebe Kollegin dort hatte sich auch bei Studiosus beworben und meinte: wenn ich das schaffe, schaffst Du das auch. Und da sind wir nun beide! Studiosus schätzt uns Reiseleiter sehr, fördert uns und steht hinter uns, das habe ich bei anderen Anbietern so nicht erfahren.
  • Wie hast du die Reiseleiter-Ausbildung bei Studiosus empfunden? Ich hab die Ausbildung in jedem Fall positiv in Erinnerung. Es gab viele Anregungen, das Feedback der Ausbilder und der Kollegen war zudem sehr hilfreich. Auch die regelmäßigen Weiterbildungen schätze ich sehr, vor allem, weil man da auch die Möglichkeit hat, sich mit den Kollegen auszutauschen.
  • Was macht Dir am Reiseleiterjob am meisten Spaß? Oh, einfach alles! Ich liebe es, meine Gäste für das Land zu begeistern. Der Kontakt zu Einheimischen ist mir da besonders wichtig. Und in keinem Land ist es so gut möglich wie in Kuba, auch spontane Begegnungen zu schaffen.
  • Was tust Du, wenn du nicht gerade für Studiosus unterwegs bist? Auch sonst bin ich mit Gruppen unterwegs, mache Stadtführungen in Freiburg, Strasbourg, Colmar und Tagestouren ins Elsass oder den Schwarzwald - oftmals für Gäste aus dem Ausland. Die übrige Zeit nehmen meine 2 kleinen Kinder in Anspruch.
  • Reise-Packliste für deinen Urlaub - Was muss alles in den Koffer? Ein guter Reiseführer und die Kamera dürfen bei meinen privaten Reisen nicht fehlen. Wenn ich die Sprache des Landes nicht spreche, dann eigne ich mir auch zumindest ein paar Worte an: Bitte, danke, guten Tag... das öffnet Türen. Und das wichtigste bei jeder Reise lässt sich nicht in einen Koffer packen: Toleranz, Interesse und Respekt gegenüber der anderen Kultur.
  • Dein Tipp, um die Wartezeit am Flughafen zu verkürzen? Ich lade mir meistens vor meinen Reisen Audios herunter (z.B. Nachrichten, Reportagen, Interviews, Hintergrundinformationen vom Deutschlandfunk), oft bezogen auf das Land, in das ich unterwegs bin. Das entspannt und so kann ich mich auf die Destination einstellen. Auf der Rückreise dürfen es dann Hörbücher oder ein gutes Buch sein.