Klimaschutz und Menschenrechte: Studiosus veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2011

Bau einer Biogasanlage in Südindien (Quelle: Studiosus)

31.05.2012

Nachhaltigkeit steht bei Studiosus weiterhin hoch im Kurs. Davon zeugt der Nachhaltigkeitsbericht 2011, der jetzt im Internet unter http://nachhaltigkeit.studiosus.com/ veröffentlicht wurde

In zehn Kapiteln bündelt er umfangreiche Informationen zum Studiosus-Engagement für einen ökologisch vertretbaren und sozial verantwortlichen Tourismus, etwa beim Klimaschutz und bei der Förderung von Menschenrechten. Wie in den Jahren zuvor orientiert sich der aktuelle Bericht dabei an den Richtlinien der Global Reporting Initiative GRI. Die Vorberichte der Jahre 2008, 2009 und 2010 wurden von der GRI jeweils mit dem höchsten Standard A+ bewertet. Dieses Niveau wird auch für den vorliegenden Bericht angestrebt, der sich derzeit noch im Prüfungsverfahren befindet.

Studiosus nimmt Leistungspartner bei Menschenrechten in die Pflicht

Der Nachhaltigkeitsbericht 2011 beleuchtet alle zentralen Aspekte des Studiosus-Engagements, die im vergangenen Jahr umgesetzt beziehungsweise eingeleitet wurden. So hat Studiosus für die Saison 2012 alle Bus-, Bahn- und Schiffsfahrten weltweit klimaneutral gestellt. Dazu wurde bei allen Reisen der Ausstoß an Treibhausgasen auf diesen Fahrten errechnet, um diesen anschließend durch entsprechende Investitionen in Klimaschutzprojekte auszugleichen, die genau diese Menge Treibhausgas-Emissionen wieder einsparen. Auf diese Weise fließen insgesamt 280.000 Euro in den Bau von 600 neuen Biogas-Anlagen in Südindien, einem Förderprojekt des gemeinnützigen Vereins Studiosus Foundation e. V. Zudem wurden alle Reisekataloge ebenso wie alle Werbemittel für 2012 erstmals klimaneutral gedruckt.
Beim Thema Menschenrechte im Tourismus, dem sich der Marktführer bei Studienreisen traditionell verpflichtet fühlt, wurden ebenfalls viele weitere Schritte eingeleitet. Neben einer gründlichen Bestandsaufnahme sowie Schulungen und Workshops für Mitarbeiter und Reiseleiter hat Studiosus im April 2012 alle Leistungspartner zur Einhaltung der Menschenrechte und ILO-Kernarbeitsnormen vertraglich verpflichtet, zum Beispiel hinsichtlich einer angemessenen Bezahlung oder Freizeitregelung für die Mitarbeiter. Aktuell arbeitet Studiosus weltweit mit rund 3.000 Hotels, mehr als 100 Incoming-Agenturen, 300 Busfirmen sowie über 25 Reedereien zusammen und führt Reisen in mehr als 120 Länder durch - von Ägypten über Italien, Russland und China bis in die USA. Seit März 2012 gibt es zudem eine Meldestelle für Menschenrechtsangelegenheiten im Unternehmen, an die Kunden und andere Anspruchsgruppen vermeintliche Menschenrechtsverletzungen im Kontext von Studiosus-Reisen melden können. Den Hintergrund dieses verstärkten Engagements für Menschenrechte im Tourismus bildet der Abschlussbericht des UN-Sonderbeauftragten für Menschenrechte, John Ruggie, von Mai 2011. Er legt erstmals einen verbindlichen Rahmen für die Menschenrechtsverantwortung von Unternehmen fest.

Bildmaterial
Gerne stellen wir Ihnen nebenstehendes Bildmaterial in druckfähiger Auflösung kostenfrei zur Verfügung. Bildunterschrift: Bau einer Biogasanlage in Südindien. Quelle: Studiosus.

Nachhaltigkeit bei Studiosus
Mit rund 229 Millionen Euro Umsatz und 98.100 Teilnehmern im Jahr 2011 ist Studiosus der führende Studienreise-Anbieter in Europa. "Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung" - so lautet eines der fünf übergeordneten Unternehmensziele des Veranstalters. Darunter versteht Studiosus, seinen Gästen das Kennenlernen fremder Länder und Kulturen in einer ökologisch vertretbaren, sozial verantwortlichen und ökonomisch sinnvollen Form zu ermöglichen. Internet: www.studiosus.com/Ueber-Studiosus/Nachhaltigkeit